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Immer mehr attraktive gemeinschaftliche Wohnformen entstehen. Das ist auch gut so. Denn es braucht die privaten Alternativen, um das Alter altersgerecht und menschlich zu gestalten. Die Vernetzung von Gerontologie und Architektur bietet hier wichtige Ansätze.

«Wenn wir in die Ferien fahren, ist immer jemand da, der uns zum Abschied winkt und sich freut, wenn wir wieder zurück sind», sagt das ältere Ehepaar, das in einer 3-Zimmer-Wohnung im Scholergarten wohnt, in einem der zwei bewusst gemeinschaftlich gebauten Wohnhäuser in Liestal. Und ergänzt sogleich: «Ein spontaner Kaffee, ein gemeinsames Mittagessen oder die Anteilnahme, wenn es jemandem nicht so gut geht – das ist Lebensqualität.» Dies mache den Unterschied zum Wohnen in einer anonymen Siedlung aus. Im Jahr 2009 wurde das Projekt lanciert. Heute, sieben Jahre nach dem Einzug, sind die Bewohnenden zu einer richtigen Gemeinschaft zusammengewachsen.

Die Autorin

Christina Götz-Haake
Architektin/Innenarchitektin FH, Gerontologin MAS, Mitbegründerin von Neustart Wohnen 50+, wohnen50plus.ch

Aus «casanostra» 153

casanostra 153 - November 2019

Serie «Wohnen im Alter»

Alter

Die casanostra-Serie «Wohnen im Alter» wird mit Beiträgen und Lösungsansätzen aus weiteren Perspektiven fortgesetzt. Die Beiträge sind auch online abrufbar.

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