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Sorgenkind Elektroboiler: wie weiter?

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  Mo, 19.02.2024

«Nur konsequente Kaltduscher sollten diesen Artikel überspringen, denn: alte Elektroboiler sind Stromfresser und müssen bis spätestens 2035 ersetzt werden!»

Gemäss Energiestrategie 2050, dem Klimaabkommen Paris 2015 und dem CO2-Gesetz müssen reine Elektroboiler (und zentrale Elektroheizungen) bis spätestens 2035 ersetzt werden, bei tiefgreifenden Umbauten  sofort. Seit 2011 dürfen keine neuen Elektroboiler mehr installiert werden, sofern sie nicht mit Solarwärme oder dem Heizsystem gekoppelt sind. Das ist hart, aber richtig, wenn wir den schädlichen CO2-Ausstoss verringern und das in grösste Not geratene Klima retten wollen.

Wir verbrauchen im Durchschnitt pro Person und Tag 50 Liter Warmwasser. Die Erwärmung eines Liters Wasser benötigt 0,058 kWh und ergibt für eine vierköpfige Familie rund 4200 kWh oder Fr. 1200.– Stromkosten  pro Jahr, was 46 Prozent des Haushaltstroms entspricht. Das ist zu viel und es gibt sinnvolle Alternativen. A: Mit einem Wärmepumpenboiler, der dem Keller zusätzlich Feuchtigkeit entzieht und damit Schimmel vermeidet, kann drei Viertel elektrische Energie eingespart werden; er kostet etwa Fr. 5000.–. B: Anschluss des Boilers an die klimakonforme Heizungsanlage. C: die Montage von thermischen Sonnenkollektoren auf  ihrem Hausdach für ca. Fr. 12 000.–. Die Anlage wird in fünfzehn Jahren amortisiert sein – ab dann gibt es Warmwasser praktisch zum Nulltarif. Dies ist die edelste und energieeffizienteste Art, Warmwasser  aufzubereiten.

Was für ein wunderbares und beruhigendes Gefühl, mit der Sonne warm zu duschen und erst noch etwas gegen den Klimawandel zu tun – packen Sie’s an! Casafair berät Sie gerne.

Subventionen siehe energiefranken.ch

Der Autor

Hannes Heuberger

Hannes J. Heuberger
Berater Casafair Mittelland
BauBeratungen hjh, Wahlendorf

Aus «casanostra» 174

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