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Fahrbare Stromspeicher in der Garage

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  Di, 17.12.2024

Mit bidirektionalen Ladestationen kann die Batterie von Elektrofahrzeugen nicht nur geladen, sondern auch als Stromquelle für das Gebäude genutzt werden. Auf einen separaten Batteriespeicher kann so verzichtet werden – allerdings sind die Stationen derzeit noch sehr teuer.

Die Elektrifizierung der Schweiz schreitet voran: Immer mehr Bestandes- oder Neubauten werden mit einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) ausgerüstet, der Anteil der Elektrofahrzeuge steigt und damit auch die Nachfrage für private Ladestationen. Insbesondere die Kombination von PV-Anlage und Ladestation wird immer beliebter, weil das Fahrzeug mit Sonnenstrom vom eigenen Dach geladen werden kann. Nor- male Ladestationen, welche je nach Modell ungefähr 800 bis 1400 Franken kosten, bringen den Strom vom Gebäude in die Fahrzeugbatterie. Es ist jedoch nicht möglich, Strom von der Batterie ins Gebäudenetz zurückzuspeisen. Dafür braucht es eine bidirektionale Ladestation. Bei dieser kann der Strom in beide Richtungen fliessen, die Fahrzeugbatterie wird also auch zum Batteriespeicher. Mit einem Preis von 10 000 bis 15 000 Franken sind bidirektionale Stationen jedoch markant teurer als ihre konventionellen Schwestern. Lohnt sich diese Investition?

 

Der Autor

Portraitfoto Michael Staub

Michael Staub
Journalist

Aus «casanostra» 175

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