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Der Immobilienmarkt muss wirksam vor Verfälschungen durch Geldwäscherei geschützt werden. Casafair-Präsidentin Claudia Friedl fordert in einer Motion Preistransparenz für den Immobilienmarkt, damit Geldwäscherei im Immobilienhandel besser eingedämmt wird. Denn schmutziges Geld verteuert Wohnraum und schadet der gesamten Volkswirtschaft.

Wird über den Handel mit Immobilien Geld gewaschen, führt dies zu Preisverzerrungen und schadet damit dem legalen Markt. Schlussendlich wird illegal Wohnraum verteuert, mit schädlichen Auswirkungen für die ganze Volkswirtschaft. Mit der geforderten zentralen, einheitlichen Publikation der Kaufpreise wird der legale Handel vor Überteuerung und Unterverbriefung geschützt.

Schweizer Immobilienmarkt zieht Geldwäscherei an

Der Immobilienhandel in der Schweiz ist für Geldwäscherei attraktiv. 2005 wurde die schweizweite Pflicht zur Publikation von Immobilientransaktionen aufgehoben. Seit der Publikation des Berichts der interdepartementalen Arbeitsgruppe zur Bekämpfung der Geldwäscherei und der Terrorismusfinanzierung 2015 hat sich die Situation nicht verbessert.

Transparenz schützt vor Geldwäscherei und wirkt preisdämpfend

Transparenz über die Preise von Handänderungen schützt vor Geldwäscherei, weil es den beteiligten Parteien die Einhaltung ihrer Sorgfaltspflichten erleichtert. Überteuerte oder unterverbriefte Liegenschaften können so einfacher identifiziert werden, was preisdämpfend wirkt. Transparente Verkaufspreise von Mietwohnungen sind auch Grundlage für faire Mieten. Deshalb empfiehlt Casafair dem Nationalrat, die Motion Friedl 22.4232 «Geldwäscherei im Immobilienhandel wirksam bekämpfen. Transparenz bei den Kaufpreisen von Immobilientransaktionen» anzunehmen. Aus den gleichen Gründen empfiehlt Casafair die Annahme der Motion von Vizepräsident Beat Flach «Transparenz im Immobilienmarkt schaffen» (23.4238).

 



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