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Gleich zu Beginn der durch den Bundesrat verordneten Massnahmen zum Schutz vor Covid-19 hat Casafair Schweiz zum Mal- und Bastelwettbewerb aufgerufen. Die Aufgabenstellung lautete: «So, möchte ich wohnen, wenn ich gross bin».

Über 30 Zeichnungen und Bilder von aus Kartonschachteln, Sand oder Legosteinen gebauten Häusern, Schlössern, Baumhütten und Wohnungen sind bei uns eingetroffen. Konstruiert, gebastelt und gemalt von Kindern zwischen 3 und 14 Jahren aus der ganzen Schweiz.

Platz zum Spielen und Austoben; Behausungen in der Nähe von Wasser – sei es ein See, ein Bach, das Meer oder auch ein Swimmingpool oder ein Jacuzzi auf der Terrasse – sind sehr beliebt. Viele Kinder wünschen sich auch Tiere im oder ums Haus. Katzen, Kaninchen, Hühner und Kühe, Schmetterlinge, Vögel, Mäuse, Rehe und Hirsche, aber auch Giraffen und ein Walross erscheinen auf den Bildern.

Garten, Wiese oder wenigstens einen Balkon wünschen sich fast alle Kinder. Einige Häuser sind ganz klassisch aus Backstein oder Beton gebaut. Einige aus Holz, stehen auf Stelzen (oder Glacestengeli), sind als Baumhütte oder in einer Höhle konstruiert.

Kreativ sind auch die Formen und Zugänge. So gibt es ein Schmetterlingshaus, einen Rundbau und ein zweigeteiltes Haus, verbunden mit einer Hängebrücke. Ein Baumhaus ist mit einem Trampolinsprung erschlossen. Ein Bauernhaus wird über die Rutschbahn verlassen.

Fürs Wohlbefinden wichtig ist auch, wer mit uns zusammenlebt. Einige Kinder wohnen am liebsten mit ihren Eltern und Geschwistern – drei Brüder entwerfen gemeinsam eine innovative Baumhütten-Berghaus-Höhlen-Siedlung. Andere Kinder wünschen sich das Haus mit ihren besten Freunden zu teilen. Und ein Kind hofft, in Zukunft ein freundliches Monster, das den Haushalt macht, zum Mitbewohner zu haben.

Claudia Friedl

Hannes Heuberger

Sophie Robert-Grandpierre

Beatrice Kaufmann

Eine vierköpfige Jury hat alle Werke gewürdigt. Claudia Friedl, Nationalrätin (SP) und Präsidentin von Casafair Schweiz war ebenso Teil der Jury wie Hannes Heuberger, Architekt und Baubiologe. Sophie Robert-Grandpierre, ehemals Lehrerin und heute Marketingverantwortliche der Chocolateria Jacot in Noirague, hat auch berufliche Erfahrung in der Bewertung von vielseitigen Beiträgen und dem Entwerfen von kreativen Projekten. Beatrice Kaufmann (beatricekaufmann.ch) hat die Jury als Grafikerin und Illustratorin komplettiert. Von Beatrice Kauffmann illustriert sind unter anderem das Bern – und das Zürich Wimmelbuch. All diese bunten Beiträge zu bewerten war keine einfache Aufgabe. Beurteilt wurden jeweils die Originalität, die Umsetzung und der Gesamteindruck. Einige Bilder erhielten von der Jury die exakt gleiche Punktzahl. So gibt es zwei dritte Ränge statt einem. Weil die Arbeiten so schön und vielseitig sind, zeigen wir hier alle Bilder.

Noemi Helfenstein

Die weiteren Werke

Die Gewinnerinnen und Gewinner

1. Platz: Mira, 8 Jahre
«Wenn ich gross bin, will ich in einem Baumhaus wohnen.» Wunderschön gezeichnet. Das lustige Patchwork-Haus schmiegt sich an den Baum.

2. Platz: Hélène, 11 Jahre
Originelle Architektur, Einbezug der Umwelt und Natur.

3. Platz: Laurenz und Nicolas, 7 Jahre und Julian, 9 Jahre
Die drei Brüder haben ihre Wohnungen zu einer Siedlung mit Baumhäusern und Berghöhle zusammengefügt. Super Arbeit, Bravo!

3. Platz: Till und Luc, 8 Jahre
«Das Schloss hat genug Platz zum Spielen.» Wunderschön umgesetzt.



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