Vier Filme zum Tag der Nachbarschaft – Casafair

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Vier Filme zum Tag der Nachbarschaft

Die Pan­de­mie hat vie­len Men­schen bewusst gemacht, wie wich­tig und wert­voll eine gute Nach­bar­schaft ist. Gleich­zei­tig haben viele Anlässe in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren gar nicht oder nur auf Spar­flamme statt­ge­fun­den. Es ist also höchste Zeit, das Quar­tier­le­ben wie­der zu akti­vie­ren. Zum Bei­spiel mit einem Film­abend am Tag der Nachbarschaft.

‚Gemein­sam mit zahl­rei­chen Gemein­den in der gan­zen Schweiz ruft Casafair dazu auf, am 20. Mai 2022 einen Anlass zum Tag der Nach­bar­schaft zu orga­ni­sie­ren. Laden Sie Ihre Nach­barn oder Mit­be­woh­ner zum gesel­li­gen Bei­sam­men­sein im Innen­hof, auf dem Quar­tier­spiel­platz oder im Vor­gar­ten ein. Und falls Sie mögen, zei­gen Sie am Abend draus­sen oder drin­nen einen zum Thema Nach­bar­schaft pas­sen­den Film. Wir stel­len Ihnen hier zwei Doku­men­tar- und zwei Spiel­filme vor, die sich wun­der­bar dafür eignen.

Sobald Sie Ihren Favo­ri­ten gewählt haben, geht es ans Orga­ni­sie­ren. Dabei müs­sen Sie nicht nur an die Lein­wand, einen Bea­mer und Ein­la­dun­gen den­ken, son­dern auch einige recht­li­che Abklä­run­gen tref­fen. Für eine öffent­li­che Film­vor­füh­rung – alles, was über den engs­ten Fami­li­en­kreis hin­aus­geht, gilt als öffent­lich – benö­ti­gen Sie näm­lich eine Vor­führ­li­zenz. Dafür müs­sen Sie je nach Film mit Gebüh­ren bis 300.- rech­nen. Als kleine Hil­fe­leis­tung haben wir für Sie im Fol­gen­den für jeden Film Links und Infos zu den Lizenz­rech­ten zusammengestellt.

Je nach­dem, wo Sie Ihren Anlass zum Tag der Nach­bar­schaft durch­füh­ren möch­ten, benö­ti­gen Sie aus­ser­dem eine Bewil­li­gung für Ver­an­stal­tun­gen auf öffent­li­chem Grund. Am Tag der Nach­bar­schaft gel­ten hier vie­ler­orts ver­ein­fachte Bedin­gun­gen. Erkun­den Sie sich dazu direkt bei Ihrer Gemeinde.

Lein­wand und Bea­mer kön­nen bei einem Profi gemie­tet wer­den. Meist fin­det sich mit etwas rum­fra­gen aber bei­des auch kos­ten­los im Quar­tier. Not­falls lässt sich ein Film auch auf eine auch weisse Fas­sade oder ein gros­ses Lein­tuch projizieren.

Zum Bei­spiel Suberg (Simon Bau­mann, 2013)

Länge: 90 Minuten

Ori­gi­nal­spra­che: CH-Deutsch

Erschei­nungs­jahr: 2013

Regie: Simon Bau­mann, Koau­to­rin: Kath­rin Gschwend

Inhalt

Wo bleibt die Nach­bar­schaft, wenn sich alle hin­ter hohen Hecken ver­ste­cken? Simon Bau­mann ist in Suberg, einem klei­nen Dorf im Ber­ner See­land gebo­ren. Mit 32 Jah­ren rea­li­siert er, dass er wohl den Rest des Lebens hier ver­brin­gen wird. Und dass er hier prak­tisch nie­man­den kennt. In weni­gen Jahr­zehn­ten hat sich Suberg von einem Bau­ern- zu einem anony­men Schlaf­dorf gewan­delt. Der Film doku­men­tiert Simon Bau­manns ehr­li­che Suche nach Gemein­schaft in einem Dorf, dass keine Begeg­nungs­orte mehr kennt. Der Film ist so tief­grün­dig wie unter­halt­sam und regt garan­tiert zu guten Gesprä­chen an.

Lizenz­rechte

Casafair hat für den Film «Zum Bei­spiel Suberg» einen Pau­schal­bei­trag bezahlt, der alle Casafair-Mit­glie­der berech­tigt den Film zum Tag der Nach­bar­schaft kos­ten­los zu zei­gen. Der Film kann über Play­su­isse gra­tis gestreamt wer­den. Fürs Ein­rich­ten des ent­spre­chen­den Accounts sind alle selbst zustän­dig. Alter­na­tiv kann der Film auch ab DVD (gekauft oder in der Biblio­thek aus­ge­lie­hen) gezeigt werden.

Für den Film­ver­leih und DVD-Ver­kauf zustän­dig ist die Fair & Ugly GmbH. Hier kön­nen auch Nicht-Mit­glie­der eine Vor­führ­li­zenz erwer­ben und den Film für ein Strea­ming via Vimeo kaufen.

Unser Gar­ten Eden (Mano Kha­lil, 2010)

Länge: 97 Minuten

Ori­gi­nal­spra­chen: CH-Deutsch, Deutsch / Ita­lie­nisch / Fran­zö­sisch / Kurdisch

Erschei­nungs­jahr: 2010

Regie: Mano Khalil

Inhalt

Es wehen Flag­gen aus allen Län­dern, es wach­sen Toma­ten, Busch­boh­nen, Kar­tof­feln und Pepe­roni. Es wer­den Feste gefei­ert, es wird gejasst, getrun­ken, gestrit­ten, getrau­ert und gelacht. Im Fami­li­en­gar­ten pral­len unter­schied­lichste Cha­rak­tere und Kul­tu­ren auf­ein­an­der und doch muss alles seine gut­schwei­ze­ri­sche Ord­nung haben. Mano Kha­lil gibt Ein­blick in ver­schie­dene Schick­sale und zeich­net in sei­nem Doku­men­tar­film ein fei­nes Por­trait vom Zusam­men­le­ben von Men­schen, die vor allem eines eint: Ein paar Qua­drat­me­ter Gar­ten im Bottigenmoos.

Lizenz­rechte

Die Film­rechte lie­gen bei Mano Kha­lils eige­ner Firma Frame Film GmbH. Um eine Vor­führ­li­zenz zu erhal­ten, schrei­ben Sie eine kurze Mail an mit Anga­ben zu geplan­tem Auf­füh­rungs­ort, Datum, erwar­te­ter Besu­cher­zahl und Anga­ben dazu in wel­chem For­mat der Film gezeigt wer­den soll. Gerne kön­nen Sie noch erwäh­nen, dass es sich um eine Film­vor­füh­rung zum Tag der Nach­bar­schaft, wie von Casafair vor­ge­schla­gen, han­delt. Je nach erwar­te­ter Besu­cher­zahl müs­sen Sie für die Lizenz mit einer Gebühr von 100 – 200 CHF rech­nen. Im Betrag inbe­grif­fen ist die Film­aus­leihe in gewünsch­tem For­mat (DVD, Strea­ming, Blu-Ry, 35mm).

Die Stra­te­gie der Schne­cke (Ser­gio Cabrera, 1993)

Länge: 110 Minuten

Ori­gi­nal­ti­tel: La estra­te­gia del caracol

Ori­gi­nal­spra­che: Spanisch

Wei­tere Sprach­ver­sio­nen: Deutsch, Französisch

Erschei­nungs­jahr: 1993

Regie: Ser­gio Cabrera

Land: Kolumbien

Inhalt

Ein altes Miets­haus in Bogota. Der Besit­zer will das Haus leer­kün­den und abreis­sen. Doch er hat die Rech­nung ohne seine Mie­ter­schaft gemacht. Obwohl es eng und die Stim­mung im Haus nicht immer fried­lich ist, füh­len sich alle hier daheim. Ein Bewoh­ner, Don Jac­into, ein alter Anar­chist, heckt einen genial-ver­rück­ten Plan aus. Am Ende hat er alle im Haus über­zeugt. Sie hal­ten zusam­men und set­zen «die Stra­te­gie der Schne­cke» in die Tat um. Eine rasante Komö­die, wit­zig, lie­be­voll und etwas überdreht.

Lizenz­rechte

Die Film­rechte für Auf­füh­run­gen in der Schweiz lie­gen bei Tri­gon-Film. Um eine Vor­führ­li­zenz zu erhal­ten, fül­len Sie das ent­spre­chende For­mu­lar auf der Web­site von Tri­gon-Film aus. Wich­tig: Im For­mu­lar bei Ein­tritts­preis «Nein» ange­ben. Eine Kol­lekte zur Deckung der Unkos­ten (Vor­führ­li­zenz) ist jedoch mög­lich. Unter Bemer­kun­gen bitte ange­ben, dass es sich um eine Film­vor­füh­rung im Rah­men des Tages der Nach­bar­schaft handelt.

Vor­führ­li­zen­zen für Vor­stel­lun­gen mit bis zu 50 Per­so­nen kos­ten pau­schal CHF 150.- . Darin inbe­grif­fen ist die Film­aus­leihe in gewünsch­tem For­mat (DVD, Blu-Ray, 35 mm etc.)

…und jeder sucht sein Kätz­chen (Céd­ric Kla­pisch, 1996)

Länge: 91 Minuten

Ori­gi­nal­ti­tel: Chacun cher­che son chat

Ori­gi­nal­spra­che: Französisch

Wei­tere Sprach­ver­sio­nen: Deutsch, Englisch

Erschei­nungs­jahr: 1996

Regie: Céd­ric Klapisch

Land: Frankreich

Inhalt

Die typisch fran­zö­si­sche Komö­die spielt im Arron­dis­se­ment der Pari­ser Bas­tille, das zum ange­sag­ten Vier­tel wird. Hier lebt Chloé. Doch erst­mal will sie für einen Urlaub ans Meer fah­ren. Doch wer küm­mert sich wäh­rend­des­sen um die Katze? Über hun­dert Ecken fin­det Chloé zu Madame Renée, die Kat­zen liebt und auch Chloés gerne ein paar Tage hütet. Doch nach Chloés Ferien ist die Katze ver­schwun­den. Die untröst­li­che Madame Renée enga­giert das ganze Quar­tier für die Suche. Chloé wird auf der Strasse plötz­lich ange­spro­chen und erhält Anrufe von ein­sa­men alten Damen. Sie fin­det am Ende nicht nur ihre Katze wie­der, son­dern lernt auch ihr Quar­tier und ihre Nach­barn und Nach­ba­rin­nen kennen.

Lizenz­rechte

Eine ein­ma­lige Lizenz für eine nicht-kom­mer­zi­elle Vor­füh­run­gen wird Schweiz von MPLC ver­ge­ben. Die Lizenz kos­tet je Vor­füh­rung CHF 200.00 (+MwSt.). Darin inbe­grif­fen ist die Film­aus­leihe im gewünsch­ten Format.

Eine Lizenz wird unter fol­gen­den Bedin­gun­gen erteilt:

  • Die Film­vor­füh­rung ist kos­ten­los, auch eine Kol­lekte ist nicht erlaubt.
  • Es darf keine öffent­li­che Wer­bung mit dem Film­ti­tel oder Film­bil­dern gemacht wer­den. Per­sön­lich ver­teile Einladungen/Mails sind ok.
  • Die Film­vor­füh­rung muss in einem Innen­raum statt­fin­den. Aus­nah­men kön­nen für Wohn­bau­ge­nos­sen­schaf­ten gewährt wer­den, sofern nur Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner der Genos­sen­schaft am Anlass teilnehmen.

Die Lizenz wird mit dem ent­spre­chende PDF-For­mu­lar auf der MPLC-Web­site min­des­tens zwei Wochen vor dem geplan­ten Anlass beantragt.



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