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«Wer sich im Alter wärmen will, muss sich in der Jugend einen Ofen bauen», sagt eine deutsche Weisheit. Die finanzielle Pensionierungs- und Vorsorgeplanung kann indes knifflig sein – Casafair-Beraterin Sylvia Raguth empfiehlt darum, beizeiten ans eigene Älterwerden zu denken.

Die Lebenserwartung steigt immer noch leicht an, wir bleiben länger gesund und erfreuen uns eines hohen Lebensstandards. Das ist das Bild, das uns von einschlägigen Statistiken vermittelt wird und auch unseren Erwartungen an ein erfülltes RentnerInnendasein entspricht.

Die meisten SeniorInnen, die noch in ihren eigenen vier Wänden leben, möchten diesen Zustand denn auch so lange wie möglich bewahren. Andere Lebensumstände – wie schwieriger werdende Mobilität oder neue Bedürfnisse – können aber eine Anpassung der Wohnverhältnisse nötig machen. Im Alter sind viele Liegenschaften zu arbeitsintensiv, zu wenig komfortabel und vor allem auch finanziell zu belastend: Nach der Pensionierung sind für die meisten Menschen Einkommenseinbussen eine Realität, oft sinkt das Einkommen um 30 bis 40 Prozent. Als Folge davon müssen viele Senioren einen Teil ihrer Ausgaben durch Vermögensverzehr finanzieren. Eigentümer sollten sich also rechtzeitig um ihre finanzielle Situation kümmern, vorsorgen und planen, was geplant werden kann.

Die Autorin

Sylvia Raguth© zvg/mad

Sylvia Raguth
Beraterin Casafair Mittelland, eidg. dipl. Versicherungsfachexpertin und Finanzplanerin, Inhaberin MANDAT-IN
www.mandat-in.ch

Aus «casanostra» 155

casanostra 155 - April 2020

Serie «Wohnen im Alter»

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Die casanostra-Serie «Wohnen im Alter» wird mit Beiträgen und Lösungsansätzen aus weiteren Perspektiven fortgesetzt. Die Beiträge sind auch online abrufbar.

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