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Damit Sie beim Bauen nicht aufs Dach kriegen

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  Fr, 17.06.2016

Die Baustelle, auf der keine Fehler passieren, muss erst noch erfunden werden. Deshalb sollten sich Bauherrschaften so gut wie möglich absichern, damit der Bau des Traumhauses nicht im finanziellen Desaster endet. Othmar Helbling, Berater beim Hausverein, zeigt auf, wie man das am besten anpackt.

Diese Zahlen sind happig : Pro Jahr werden in der Schweiz beim Wohnungsbau etwa 1,6 Milliarden Franken für die Behebung von Baumängeln ausgegeben. Das sind rund 8 Prozent der gesamten Baukosten. Pro Wohneinheit ist im Durchschnitt mit 15 Mängeln zu rechnen. Dieser Befund stammt aus der Studie « Mängel im Hochbau » , die 2013 von der ETH Zürich publiziert wurde.

« Das deckt sich ziemlich genau mit meinen Erfahrungen » , sagt Othmar Helbling, der für den Hausverein als Berater tätig ist und in Rapperswil-Jona die Firma HBQ-Bauberatung betreibt. Dann rechnet er vor : « Wenn Sie für Ihr Eigenheim 500 000 Franken ausgeben und davon 40 000 für die Mängelbehebung berappen müssen, finden Sie das viel oder wenig ? » Mit anderen Worten heisse das doch : Jeder zwölfte Backstein werde falsch vermauert. Kurzum : das sei viel.

Die Autorin

Mirella Wepf© zvg/mad
Mirella Wepf
Journalistin

Aus «casanostra» 136

casanostra 136 - Juni 2016

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