«Die Lösung, Restaurantmieten in der Zeit der verordneten Schliessung generell auf 30 % zu reduzieren, ist eine gute Möglichkeit, um vorauseilende Betriebsaufgaben verhindern zu können», sagt Casafair-Vizepräsident und Immobilienfachmann Thomas Hardegger. «Vom Weiterbestand all der Kleinbetriebe profitieren langfristig auch VermieterInnen. Denn eine krisenbedingt geschlossene Beiz neu zu vermieten, würde vielerorts schwierig.» Jedoch müssen auch VermieterInnen, welche ob einer 70-Prozent-Mietreduktion in finanzielle Schieflage geraten, Zugang zu Hilfe seitens der öffentlichen Hand erhalten. Das vom Bundesamt für Wohnungswesen angedachte Monitoring kann helfen, solche Härtefälle zu erkennen.
Nun ist der Ständerat am Zug – Casafair ist zuversichtlich, dass die VertreterInnen der kleinen Kammer ihre bislang eher ablehnende Haltung noch einmal überdenken.