Airbnb regulieren – Casafair

Schliessen

Casafair Logo

Am 12. März kommt in der Stadt Luzern die Initia­tive «Wohn­raum schüt­zen – Airbnb regu­lie­ren» zur Abstim­mung. Casafair Zen­tral­schweiz hat die Initia­tive von Anfang an mit­ge­tra­gen. Wir sagen JA zu die­ser Initia­tive und Nein zum Gegenvorschlag.

Die Initia­tive «Wohn­raum schüt­zen – Airbnb regu­lie­ren» ver­langt, dass Luzer­ner Woh­nun­gen noch maxi­mal 90 Tage pro Jahr via Airbnb und ähn­li­chen Platt­for­men ver­mie­tet wer­den dür­fen. Zur­zeit wer­den mehr als 300 Woh­nun­gen ganz­jäh­rig für Kurz­zeit­ver­mie­tun­gen genutzt. Sie feh­len damit auf dem Luzer­ner Woh­nungs­markt, der mit nur rund 400 frei­ste­hen­den Woh­nun­gen ohne­hin aus­ge­trock­net ist. Die Initia­tive könnte die Woh­nungs­not daher deut­lich lin­dern. Sie könnte den Preis­druck mil­dern – ohne die posi­ti­ven Aspekte der «sha­ring eco­nomy» zu verbieten.

Der Initia­tive steht ein Gegen­vor­schlag der Stadt­re­gie­rung und einer Mehr­heit des Par­la­ments gegen­über. Er sieht vor, dass die gewerbs­mäs­sige Kurz­zeit­ver­mie­tung wei­ter­hin mög­lich bleibt. In eini­gen weni­gen Quar­tie­ren müss­ten sol­che Airbnb-Ange­bote zwar redu­ziert wer­den. Das aber erst im Ver­lauf der nächs­ten zehn Jahre. Gleich­zei­tig dürf­ten aber sol­che Ange­bote in wei­te­ren Quar­tie­ren erheb­lich aus­ge­baut wer­den – auf Stadt­ge­biet kämen so min­des­tens 200 umge­nutzte Woh­nun­gen dazu. Das wol­len wir nicht!

Wir emp­feh­len daher: JA zur Initia­tive und Nein zum Gegenvorschlag.



Werbung